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Die üblichen Betriebssysteme (Linux, Windows) haben das Netzwerkprotokoll Server Message Block 1 (SMB1) aus Sicherheitsgründen deaktiviert.
In einigen Fällen ist der Betrieb von Netzwerklaufwerken an Geräten, die dieses Protokoll nutzen, deshalb nicht mehr möglich.
Bevor jetzt ein Router oder andere Hardware gekauft wird, sollte eine vergleichsweise preisgünstige und einfache Alternative geprüft werden. Und zwar bietet sich auch in solchen Fällen die Einrichtung eines Raspberry Pi (RPi) als Datei-Server an, weil er diese Vorteile mitbringt:
Für den RPi gibt es eine große Zahl spezieller Software-Images, die auf die Bedürfnisse des Nutzers eingehen, z.B. in den Bereichen Multimedia, Datei-Server, Radio- und Fernsehen und eigene Anwendungen.
Im u.a.Text wird die Einrichtung des RPi als Datei-Server in wenigen Schritten beschrieben. Als Software-Image wird Ubnuntu Server 20.04 LTS für den RPi genutzt, weil damit ein Support für fünf Jahre, also bis zum März 2025 gewährt wird (Long-Term-Support).
Good Practice 7: Raspberry Pi in sieben Schritten als Datei-Server mit Samba Share einrichten
ISBN 978-3-96619-124-1, urn: urn:nbn🇩🇪hbz:061:3-80488 (PDF)
Hinweis
Aufgrund der aktuell hohen Beschaffungskosten für den RPi Version 4 bei teilweise bis zu 200,00 EUR (Stand: 11-2022), je nach Ausstattung, ist diese Nutzung eher nicht mehr empfehlenswert. Ein alter Desktop-PC ist schon für weniger als 100,00 EUR auf dem Markt verfügbar.
Deshalb wird die Nutzung nur für den eher technik-affinen Bastler sinnvoll sein, nicht aber für den allgemeinen Nutzer.
Im übrigen: Strom sparen kann man auch mit einem Desktop-PC bei richtiger Einstellung, Außerdem ist der Datentransfer doch wesentlich schneller.
© Wolfgang Kirk
Stand: 2022-05-05, aktualisiert: 2022-11-04, 10:00